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Anne Trister
Léa Pool (Kanada 1986)

«Anne, eine 25-jährige Schweizer Künstlerin, reist nach dem Tod ihres Vaters nach Kanada. Dort versucht sie, die Leere, die dieser Verlust hinterlassen hat, durch einen schöpferischen Akt zu füllen; sie malt eine grosse, leerstehende Feuerwehrhalle als ‹Environment› im ‹Trompe l’œil›-Stil aus. Doch Annes Selbstverwirklichung führt gleichzeitig zu einer Absonderung und Einschränkung. Daran kann auch ihre Liebe zu einer Frau, Alix, nichts ändern. (...)
Anne Trister ist ein abgeklärter, differenzierter, aber keineswegs spröder Film über den Versuch einer jungen Frau, sich mit den ‹grossen Themen› Liebe, Tod und Kunst auseinanderzusetzen und zu sich selbst zu finden. Er beeindruckt vor allem durch seine grösstenteils sehr originellen Bilder und Metaphern, die das Verschwimmen der Grenzen von Realität und Vorstellung für Anne sehr anschaulich machen und dennoch Platz für eigene Vorstellungen lassen.» (Michel Bodmer, annabelle, 14.10.1986)
«Pools dezenter Stil fängt mit leichter Hand den künstlerischen Schaffensprozess ein und ist auch nicht schwerfällig in seiner Zeichnung von Annes wachsenden Gefühlen für ihre ausländische Gastgeberin. Ein beeindruckendes Werk in Moll.» (Trevor Johnston, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Léa Pool, Marcel Beaulieu
Kamera: Pierre Mignot
Musik: René Dupéré
Schnitt: Michel Arcand

Mit: Albane Guilhe (Anne), Louise Marleau (Alix), Lucie Laurier (Sarah), Guy Thauvette (Thomas), Hugues Quester (Pierre), Nüvit Özdogru (Simon), Kim Yaroshevskaya (Mutter)

103 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
12.4.2016
20:45
So.,
17.4.2016
18:15
Do.,
28.4.2016
18:15
anschl. Gespräch mit der Regisseurin, Moderation: Natalie Eberle