Nomination:
Beste Kamera
Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers: Das alles war Giovanni Segantini. Er schuf, meist unter freiem Himmel, monumentale Werke in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft. Im Lauf seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf, 41-jährig starb er im Engadin in einer Alphütte auf 2700m. Der Film öffnet den Blick in seine schwierige Kindheit und Jugend, nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen und Krisen beim Malen und an seinem widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schliesslich an seinem verzweifelten Kampf gegen den Tod.
Drehbuch: Christian Labhart, nach Texten von Giovanni Segantini, Asta Scheib
Kamera: Pio Corradi
Musik: Paul Giger
Schnitt: Anette Brütsch
Mit: Bruno Ganz (Sprecher Segantini-Texte), Mona Petri (Sprecherin Scheib-Texte)
82 Min., Farbe, DCP, D