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Winnetous Sohn

Ob im Tipi unter dem Esszimmertisch oder im Ferienlager: Max ist fest von seinen Häuptlingsqualitäten überzeugt. Als die Karl-May-Festspiele die Rolle von Winnetous Sohn besetzen müssen, wittert er seine Chance.

«Klein, dick und bleichgesichtig – wie ein Indianer sieht der zehnjährige Max nun wirklich nicht aus. Macht aber nichts, denn er ist trotzdem einer. Der Häuptling sogar. Nur seinen Stamm hat er nicht so richtig im Griff: Sein Vater musste vor kurzem aus dem Familientipi ausziehen und seine Mutter wandelt schon auf fremden Pfaden. Da kommt ihm eine Nachricht gerade recht: Die Karl-May-Festspiele suchen einen neuen Darsteller für Winnetous Sohn. Wenn er die Rolle bekommt, wird alles wieder so werden wie früher, davon ist Max überzeugt. Also trainiert er wie besessen für das Casting, wobei ihm ausgerechnet der gleichaltrige Morten hilft, der Indianer eigentlich nur doof findet.» (winnetous-sohn-der-film.de)

André Erkau (Deutschland 2015)

«Max ist blond, übergewichtig und trägt eine grosse, dunkle Brille. Sich ihn als Indianer vorzustellen, fällt schwer. Und doch schlägt in dem Jungen, der sich selbst Häuptling nennt, ein Indianerherz. Zum Glück ist Max selbstbewusst und naiv genug, die Realität auszublenden. Als er davon hört, dass die Karl-May-Festspiele in Wolfitz City einen Darsteller für Winnetous Sohn suchen, ist er fest davon überzeugt, dass er der Richtige für diese Rolle ist. Er wettet mit dem gleichaltrigen Morten, einem schweigsamen, pessimistischen Jungen, den er in einem Indianercamp kennenlernt, dass er es schafft, am Casting teilzunehmen. Sollte ihm dies nicht gelingen, muss Morten mit ihm trainieren. Und tatsächlich wird Max zugelassen. Zwölf Tage hat der Häuptling Zeit, sich auf das Casting vorzubereiten. Er muss beweglich werden, ein Pferd beherrschen und seinen Rollentext lernen. Morten und Max’ Vater Torsten, der gerade zu Hause ausziehen musste, helfen ihm dabei. Und obwohl das Training recht chaotisch abläuft, auf Torsten kein Verlass ist, Max’ Mutter nur Augen für ihren neuen Freund hat und sich Max mit Morten zerstreitet, weiss der Häuptling genau, dass er die Rolle von Winnetous Sohn bekommen und zudem seine Eltern wieder zusammenbringen wird.» (Barbara Felsmann, Filmdienst 7/2015)

«Winnetous Sohn nach dem Drehbuch von Anja Kömmerling und Thomas Brinx unter der Regie von André Erkau hat die Story sehr lebensnah umgesetzt. Beide Kinderdarsteller sind absolut glaubwürdig, vor allem der dickliche Max mit Brille (Lorenzo Germeno), der natürlich überhaupt nicht wie ein Indianersohn aussieht, verleiht seiner Figur grosse Nähe. Mit Max und seinen Problemen können sich viele Kinder identifizieren und sich an dessen stoischer Gelassenheit ein Beispiel nehmen.» (Katrin Hoffmann, epd Film, 20.3.2015)

Die Deutsche Film- und Medienbewertung. FBW vergibt dem Film das Prädikat «wertvoll». Die Begründung kann >hier nachgelesen werden.

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Drehbuch: Anja Kömmerling, Thomas Brinx
Kamera: Ian Blumers
Musik: Gary Marlowe, Daniel Hoffknecht (zimmermitaussicht)
Schnitt: Anke Berthold

Mit: Lorenzo Germeno (Max), Tristan Göbel (Morten), Katharina Marie Schubert (Evi), Alice Dwyer (Birte), Christoph Letkowski (Torsten), Tyron Ricketts (George), Uwe Ochsenknecht (General), Armin Rohde (Sheriff), Jytte-Merle Böhrnsen (Assi des Generals), Bernd Moss (Herr Schulze), Kathi Angerer (Frau Schulze), Johannes Allmayer (Olli), Matthias Weidenhöfer (Winnetou), Bastian Semm (Old Shatterhand)

92 Min., Farbe, DCP, D, 8/6 J

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
2.7.2016
15:30
Sa.,
9.7.2016
15:30
Sa.,
16.7.2016
15:30
Sa.,
23.7.2016
15:30
Sa.,
30.7.2016
15:30
Sa.,
6.8.2016
15:30