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Cría cuervos
Carlos Saura (Spanien 1976)

Die Welt und das Lebensgefühl eines neunjährigen Mädchens und seiner zwei Schwestern, die während langer Sommerferien in einem elternlosen, von einer Tante aber penibel verwalteten Grossbürgerhaushalt weit mehr von den Lebenslügen der Erwachsenen mitbekommen, als diese glauben.
«Cría cuervos ist Carlos Sauras bester Film, ein makelloser psychologischer und politischer Film. Im proustschen Sinne thematisiert Saura den Verlust von Zeit und Erinnerung; wie Figuren, die nicht miteinander kommunizieren können, und Kinder, die ihre Unschuld verloren haben, mit Repression umzugehen versuchen. (…) Es ist ein hypnotisches Psychodrama, das auf komplexe Art und Weise Realität und Fantasie vermischt und dabei das eindringliche Porträt einer Familie zeichnet, in der vor allem die Frauen die unbewältigte Vergangenheit des Franco-Regimes auf ihren Schultern tragen.» (Dennis Schwartz, Ozus’ World Movie Reviews, 8.1.2009)

Drehbuch: Carlos Saura
Kamera: Teodoro Escamilla, Jeanette
Musik: Federico Mompou
Schnitt: Pablo González del Amo

Mit: Ana Torrent (Ana), Geraldine Chaplin (Anas Mutter/Ana als Erwachsene), Conchita Pérez (Irene), Hector Alterio (Anselmo, Anas Vater), Mónica Randall (Paulina, die Tante), Florinda Chico (Rosa, die Haushälterin), Mayte Sánchez (Juana), Mirta Miller (Amelia Garontes), Germán Cobos (Nicolás Garontes)

110 Min., Farbe, 35 mm, Span/d/f, J/14

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
31.7.2016
15:30
Mo.,
8.8.2016
18:15
Do.,
11.8.2016
20:45