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Aufschneider
David Schalko (Österreich 2010)

Wien, Margaretenspital: Chefpathologe Dr. Fuhrmann (Josef Hader) ekelt sich vor lebenden Menschen, seine Kollegin Dr. Wehninger (Pia Hierzegger) weigert sich, ihren toten Vater aufzuschneiden, seine Assistenten Max (Raimund Wallisch) und Moritz (Georg Friedrich) sind in dubiose Geschäfte mit der Bestatterin Anke (Meret Becker) verwickelt, und seine Teenager-Tochter Feli (Tanja Raunig) will wieder bei ihm einziehen, landet stattdessen aber im Bett des neuen Assistenzarztes Winkler (Manuel Rubey). Fuhrmanns Hassobjekt ist der Chirurg Dr. Böck, dem er seit Jahren einen Kunstfehler nachweisen will. Als er herausfindet, dass der arrogante Böck seine Exfrau Karin (Ursula Strauss) «pudert», gerät seine Welt aus den Fugen… (lb)

«Das zwischenmenschliche Grausen in Worte zu fassen, ist Hader offensichtlich gottgegeben. Was für ein Glück, dass er einst sein Lehramtsstudium abbrach. Dass er diesmal im kalten Neonlicht der Krankenhauswelt als grantelnder Pathologe auftritt, ist die Krönung seines filmischen Schaffens. Hader ist ganz bei sich. (…) Jeder Dialog ist ein Duell, in dem es darum geht, zu punkten, Angriffe abzuwehren und sich auf keinen Fall unterkriegen zu lassen, auch wenn man gerade vom Gegner die Fresse poliert bekam, was im Film wörtlich zu nehmen ist.» (Gerald Kleffmann, Süddeutsche Zeitung, 18.5.2012)

Drehbuch: Josef Hader, David Schalko
Kamera: Marcus Kanter
Schnitt: Evi Romen

Mit: Josef Hader (Dr. Hermann Fuhrmann), Oliver Baier (Dr. Philipp Böck), Pia Hierzegger (Dr. Susanne Wehninger), Ursula Strauss (Karin Fuhrmann), Tanja Raunig (Feli Fuhrmann)

177 Min., Farbe, Digital HD, D/d

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