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Gilberte de Courgenay
Franz Schnyder (Schweiz 1941)

«Eine hübsche Wirtstochter in einem Dorf im schweizerischen Jura wird zur Zeit der
Grenzbesetzung 1914-1918 für eine Gruppe Deutschschweizer Soldaten zur selbstlosen Helferin an Leib und Seele. Verhalten gestaltet, ist der Film ein interessantes Dokument über die Atmosphäre jener Zeit.» (Lexikon des int. Films)
«Aus heutiger Sicht wichtiger als die zentrale, etwas verwickelte Liebesgeschichte erscheint das – typischerweise idealisierte – Bild der ‹Schweiz im Krieg›: Die Rede ist von den Jahren 1914 bis 1918, gemeint aber ist das Kriegsjahr 1941.» (Zoom)
Ein absoluter Klassiker des Schweizer Films und mit den Stars Anne-Marie Blanc und Heinrich Gretler auch ein Publikumserfolg – zu seiner Zeit allerdings nicht unumstritten: Der Film zeige «eine Gruppe von Gemütsmoren, von einem unverantwortlichen Zeughaus eingekleidet», schimpfte Max Frisch schon 1941 in der Zeitschrift «Du».

Drehbuch: Kurt Guggenheim, Richard Schweizer, nach dem Roman von Rudolf Bolo Mäglin
Kamera: Emil Berna
Musik: Robert Blum
Schnitt: Käthe Mey, Hermann Haller

Mit: Anne-Marie Blanc (Gilberte Montavon), Hélène Dalmet (Gilbertes Mutter), Heinrich Gretler (Friedrich Odermatt), Ditta Oesch (Tilly Odermatt), Mathilde Danegger (Tante Ottilie), Erwin Kohlund (Peter Hasler), Rudolf Bernhard (René Gengenbach), Jakob Sulzer (Otto Helbling), Zarli Carigiet (Luzi Caviezel), Max Knapp (Fritz Gubler), Schaggi Streuli (Gustav Hannart)

115 Min., sw, 35 mm, Dialekt/f, J/12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
8.2.2006
18:00
Do.,
9.2.2006
15:00