Nach einem Grubenunglück in einem französischen Bergwerk nahe der Grenze eilen deutsche Bergarbeiter ihren französischen Berufskollegen zu Hilfe. «Der Film basiert auf einem tatsächlichen Minenunglück, das 1906 nahe der deutsch-französischen Grenze geschah, aktualisiert allerdings den Zeitpunkt der Handlung, um den Unsinn politischer Grenzen sinnfälliger zu machen. Pabsts Glaube an eine universale Brüderschaft der Menschen und die Solidarität der Arbeiter mag heute etwas naiv erscheinen, der ganz im Studio entstandene Film beeindruckt jedoch nach wie vor durch den ausserordentlichen Realismus, mit dem er die Situation der Grubenarbeiter schildert.» (Buchers Enzyklopädie des Films)
Der Film war schon vom Drehbuch her auf eine Zweisprachigkeit angelegt: Die deutschen Darsteller sprechen deutsch, die Franzosen französisch. So konnte der Film, von geringfügigen Abweichungen abgesehen, in beiden Ländern in der gleichen Fassung herausgebracht werden.
Drehbuch: Ladislaus Vajda, Gerbert Rappaport, Karl Otten, Peter Martin Lampel, Anna Gmeyner (ungenannt), franz. Dialoge: Léon Werth, nach einer Idee von Karl Otten
Kamera: Fritz Arno Wagner, Robert Baberske
Musik: G. von Rigelius
Schnitt: Jean Oser, Marc Sorkin
Mit: Alexander Granach (Kasper), Fritz Kampers (Wilderer), Ernst Busch (Wittkopp), Elisabeth Wendt (Wittkopps Frau), Gustav Püttjer (Kaplan), Andrée Ducret (Françoise Leclerc), Daniel Mendaille (Jean Leclerc), Georges Charlia (Emile), Helena Manson (die Frau des verletzten Mineurs), Oskar Höcker (Obersteiger), Alex Bernard (Grossvater Jacques), Gerhard Bienert (Zollbeamter)
92 Min., sw, 35 mm, D+F/d, 14/12 J