«Aus der zufälligen Begegnung einer verheirateten (…) Hausfrau und eines ebenfalls gebundenen Arztes entwickelt sich eine verhaltene Liebesbeziehung, die mit Verzicht und Trennung endet.» (Lexikon des internationalen Films)
«Was dem Drama der Liebe zwischen zwei bereits verheirateten Provinzlern, einer bürgerlichen Hausfrau und einem Arzt, die ursprüngliche Eindringlichkeit bewahrt hat, ist der Reichtum an Schattierungen, den Lean aus einem Minimum an Handlung und Schauplätzen herausholt: psychologische Nuancen im Verhalten der beiden Protagonisten, optische in dem kleinstädtischen Milieu. Der Film huldigt in seinem Verlauf wohl dem Konformismus seiner Helden, die gegen die Konvention nur heimlich sich auflehnen, um dann umso sicherer unter ihre Fittiche zurückzukehren; in seinem optischen Duktus und im Spiel seiner Darsteller, die sich bewegen wie in Käfigen, verrät er aber genug von der Not des Individuums, das seine besseren Möglichkeiten nur schattenhaft erfährt.» (Ulrich Gregor/Enno Patalas: Geschichte des Films)
Drehbuch: Noël Coward, David Lean, Anthony Havelock-Allan, nach dem Theaterstück «Still Life» von Noël Coward
Kamera: Robert Krasker
Musik: Sergej Rachmaninow
Schnitt: Jack Harris
Mit: Celia Johnson (Laura Jesson), Trevor Howard (Dr. Alec Harvey), Stanley Holloway (Albert Godby), Everley Gregg (Dolly Messiter), Joyce Carey (Myrtle Bagot), Cyril Raymond (Fred Jesson), Marjorie Mars (Mary Norton), Margaret Barton (Beryl Waters)
86 Min., sw, 35 mm, E/d/f