Nüschelerstrasse 11, 8001 Zürich - 044 415 33 66

< Zurück
  • trailer
Ninotchka

Mit dem Slogan «Garbo laughs» warb das Studio MGM für Ernst Lubitschs hintergründig-witzige Komödie Ninotchka. Tatsächlich spielt Greta Garbo unter seiner subtilen Regie nicht nur ihre erste, sondern auch ihre einzige wirklich gelungene komische Rolle.

Ein abgebrühter adeliger Lebemann in Paris verliebt sich in eine politische Kommissarin aus der noch jungen Sowjetunion, die nach vielen Widerständen seinem Charme und dem der kultivierten bourgeoisen Zivilisation des Westens erliegt.
«Lubitschs Komödien, so auch Ninotchka, leben von der Ironie, der Aussparung, der indirekten Anspielung; hierin besteht der berühmte, unverwechselbare ‹Touch›, den der ‹Meister der Türen› in ihnen kreiert: Ein klassisches Beispiel ist die Szene, in der die Bestechung der drei russischen Abgesandten vonstatten geht. (...) Die Kamera bleibt vor der Tür zum Salon, in dem die Russen (...) mit Champagner, auserlesenen Speisen und hübschen Mädchen versorgt werden; lediglich dem Aufmarsch der Kellner mit den Servierwagen und der Mädchen mit den Tabakwaren dürfen wir beiwohnen, während uns die lautstarke Begeisterung und zunehmende Alkoholisierung der Protagonisten nur akustisch vermittelt wird. Diese Komik lebt von der Ahnung, nicht von der Eindeutigkeit; darin lag Lubitschs Stärke und das Geheimnis seines Erfolges.» (Reclam Filmklassiker)

Ernst Lubitsch (USA 1939)

Mit dem Slogan «Garbo laughs» warb das Studio MGM für Ernst Lubitschs hintergründig-witzige Komödie Ninotchka. Tatsächlich spielt Greta Garbo unter seiner subtilen Regie nicht nur ihre erste, sondern auch ihre einzige wirklich gelungene komische Rolle.
Ein abgebrühter adeliger Lebemann in Paris verliebt sich in eine politische Kommissarin aus der noch jungen Sowjetunion, die nach vielen Widerständen seinem Charme und dem der kultivierten bourgeoisen Zivilisation des Westens erliegt.
«Lubitschs Komödien, so auch Ninotchka, leben von der Ironie, der Aussparung, der indirekten Anspielung; hierin besteht der berühmte, unverwechselbare ‹Touch›, den der ‹Meister der Türen› in ihnen kreiert: Ein klassisches Beispiel ist die Szene, in der die Bestechung der drei russischen Abgesandten vonstatten geht. (...) Die Kamera bleibt vor der Tür zum Salon, in dem die Russen (...) mit Champagner, auserlesenen Speisen und hübschen Mädchen versorgt werden; lediglich dem Aufmarsch der Kellner mit den Servierwagen und der Mädchen mit den Tabakwaren dürfen wir beiwohnen, während uns die lautstarke Begeisterung und zunehmende Alkoholisierung der Protagonisten nur akustisch vermittelt wird. Diese Komik lebt von der Ahnung, nicht von der Eindeutigkeit; darin lag Lubitschs Stärke und das Geheimnis seines Erfolges.» (Reclam Filmklassiker)

Drehbuch: Charles Brackett, Billy Wilder, Walter Reisch, nach einer Erzählung von Melchior Lengyel
Kamera: William Daniels
Musik: Werner R. Heymann
Schnitt: Gene Ruggiero

Mit: Greta Garbo (Ninotchka/Nina Ivanovna Yakushova), Melvyn Douglas (Graf Léon d'Algout), Ina Claire (Grossfürstin Swana), Sig Rumann (Michael Simonovitch Iranoff), Felix Bressart (Buljanoff), Alexander Granach (Kopalski), Bela Lugosi (Kommissar Razinin), Gregory Gaye (Graf Alexis Rakonin), Richard Carle (Gaston), Rolfe Sedan (Hoteldirektor), Edwin Maxwell (Mercier)

110 Min., sw, DCP, E/d, ab 6

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
5.7.2017
18:15
Do.,
6.7.2017
20:45
So.,
9.7.2017
18:15
Mi.,
12.7.2017
15:30
So.,
16.7.2017
20:45
Sa.,
22.7.2017
20:45
So.,
23.7.2017
18:15
Di.,
25.7.2017
20:45
Do.,
27.7.2017
18:15
Di.,
1.8.2017
15:30