«Im Jahr 2012 wollte der georgische Präsident die Nation zum Lächeln bringen. Im Rennen um die Wiederwahl gelobte die Partei des Amtsinhabers den Ärmsten des Landes subventionierte Zahnbehandlungen. In ganz Georgien begannen staatliche Ärzte in den folgenden Monaten damit, verfaulte Zähne zu entfernen, mit dem Versprechen, sie zu ersetzen – dann verlor der Präsident. Anhand von Interviews mit denjenigen, die von dieser Kampagne am stärksten betroffen waren, erzählt Smiling Georgia eine Geschichte über die Launen der politischen Macht und den Trotz derjenigen, die normalerweise am wenigsten davon haben – ein Film mit wenig Zähnen, ja, aber keineswegs zahnlos.» (Toronto Film Festival, 2023)
«Eine beissende politische Satire über das Unvermögen einer Gesellschaft, miteinander zu kommunizieren. Luka Beradses Dokumentarfilm geisselt eine Regierung, deren Inkompetenz und Pflichtversäumnisse er mit Spott, Ironie und Empörung blossstellt. Auf der anderen Seite steht das takt- und liebevoll ausgedrückte Mitgefühl mit den Opfern; ihre scheinbar lokalen Probleme macht der Regisseur zur Metapher für Herausforderungen von grösserer Dimension.» (Prof. Dr. Lela Otschiauri)
Drehbuch: Luka Beradse
Kamera: Lomero Achwlediani
Musik: Kordz
Schnitt: Nodar Nozadse, Ioseb «Soso» Bliadze, Luka Beradse
Mit: Nana Papidse, Lamara Samkharadse, Nodar Labadse, Bezhan Labadse
62 Min., Farbe, DCP, Georg/e/d