Der Film wird von der renommierten Filmwissenschaftlerin Christa Blümlinger (Université Paris 8) eingeführt. Danach findet ein Gespräch mit ihr moderiert von Volker Pantenburg, Leiter des Seminars für Filmwissenschaft der Universität Zürich, statt.
Phyllis Lambert, im Januar 98 Jahre alt geworden, gehört zu den wenigen Architektinnen von Weltruhm. 2014 wurde ihr bei der Architekturbiennale in Venedig der «Golden Lion for Lifetime Achievement» verliehen. 60 Jahre zuvor sorgte die damals 27-Jährige dafür, dass Mies van der Rohe und Philip Johnson die Planung und der Bau des wegweisenden Seagram Building in New York übertragen wurden. In ihrer Heimatstadt Montréal gründete sie 1979 das Canadian Center for Architecture (CCA). Teri Wehn Damischs Dokumentarfilm begann als intimes Porträt, bevor sich die Regisseurin entschied, in spielerischer Weise Strukturelemente von Orson Welles’ Citizen Kane aufzugreifen, um der Vielseitigkeit und der Energie der Porträtierten gerecht zu werden.
Drehbuch: Kathleen Fee, Teri Wehn Damisch
Kamera: Nathalie Moliavko-Visotsky
Musik: Robert Marcel Lepage
Schnitt: Myriam Poirier
52 Min., Farbe, Digital SD, E+F/e