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Greed
Erich von Stroheim (USA 1924)

«Greed, die minuziöse Adaptation eines Romans des amerikanischen Naturalisten Frank Norris, ist Stroheims bedeutendstes Werk. Das zarte und unberührte Mädchen Trina bleibt nach ihrer Hochzeitsnacht mit dem gutmütigen, aber plumpen und zum Jähzorn neigenden Dentisten McTeague frigid. Sie entwickelt eine perverse Neigung zum Geld; die Summe, die sie in einer Lotterie gewonnen hat, hortet sie, während McTeague seinen Beruf verliert und sie in immer gössere Not geraten. Schliesslich erschlägt McTeague sie und flüchtet mit dem Geld ins kalifornische Todestal, wo er und sein Verfolger, ein früherer Freund Trinas, elend verdursten.» (Ulrich Gregor/Enno Patalas)
«Das unbestrittene Meisterwerk des amerikanischen Stummfilms. (...) Auch so, wie er heute zu sehen ist, bleibt Greed ein Höhepunkt des filmischen Realismus.» (Michel Marie)
«Greed» gehört in die vom Filmpodium programmierte «Geschichte des Films in zweihundertfünfzig Filmen».

Drehbuch: Erich von Stroheim, June Mathis, nach dem Roman «McTeague» von Frank Norris
Kamera: William H. Daniels, Ben Reynolds
Schnitt: Joseph Farnham, Frank E. Hull

Mit: Gibson Gowland (McTeague), Zasu Pitts (Trina), Jean Hersholt (Marcus Schouler), Dale Fuller (Maria Macapa), Tempe Pigott (Mutter McTeague), Chester Conklin (Mr. Sieppe), Sylvia Ashton (Mrs. Sieppe), Joan Standing (Selina), Erich von Stroheim (Ballonverkäufer, ungenannt)

150 Min., 35 mm, e. Zwischentitel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
22.1.1996
14:30
Do.,
25.1.1996
20:30