«Mit Panzerkreuzer Potemkin gelang es Eisenstein, in wenigen Begebenheiten - dem Aufstand auf dem Kreuzer, der Demonstration der Bevölkerung und dem Massaker auf der Treppe - nicht nur die Aufstandsbewegung von 1905, sondern das Drama der Revolution und ihres Zusammenpralls mit den etablierten Mächten auf seinen klassischen Ausdruck zu bringen. (...) Die grosse Überzeugungskraft des Panzerkreuzer Potemkin gerade auch in den westlichen Ländern rührt unzweifelhaft daher, dass der thematische Kern des Films, die Revolution, in eine so adäquate und dynamische Form übersetzt wurde. (...) Die Treppenszene, in welcher herabmarschierende Kosaken eine fliehende Menge brutal füsilieren, wurde durch Eisensteins Montagekunst zum Höhepunkt dieses Films und zu einer der berühmtesten Anthologieszenen aus der Filmgeschichte überhaupt.» (Ulrich Gregor/Enno Patalas: Geschichte des Films)
«Panzerkreuzer Potemkin» gehört in die vom Filmpodium programmierte «Geschichte des Films in zweihundertfünfzig Filmen».
Drehbuch: Nina Ferdinandowna Agadschanowa-Schutko, Sergei Michailowitsch Eisenstein (ungenannt), Grigori Wassiljewitsch Alexandrow (ungenannt)
Kamera: Eduard Tissé, Vladimir Popov (ungenannt)
Musik: Edmund Meisel
Schnitt: Sergei Michailowitsch Eisenstein
Mit: Alexander Antonow (Matrose Wakulintschuk), Wladimir G. Barski (Kommandant Golikow), Grigori Wassiljewitsch Alexandrow (Leutnant Giljarowski), Michail Gomorow (Matrose Matjuschenko), Alexander Ljowschin (ein Offizier), Konstantin Feldman (Student)
73 Min., 35 mm, d. Zwischentitel, 12 J