Die Entwicklung zweier Tänzerinnen: Während die eine dank ihrer körperlichen Reize schnell zum Variété-Star aufsteigt, bleibt die andere ihren Idealen treu, um schliesslich doch noch Ballerina zu werden.
«Hervorragend inszenierter und photographierter Musik- und Tanzfilm von einer der ganz wenigen Regisseurinnen im kommerziellen Hollywood der dreissiger und vierziger Jahre; bemerkenswert die ironischen Doppelbödigkeiten und der besondere Blick auf den Kampf der Frau für ihre Selbstverwirklichung.» (Lexikon des internationalen Films)
«Unzweifelhaft enthält Dance, Girl, Dance die komplexeste und weitreichendste Untersuchung der Frauen-Thematik in Bezug auf die anderen thematischen Linien des Films, insofern hier zwei weibliche Hauptfiguren vorgestellt werden: Bubbles, die Variété-Königin, und Judy, die ambitionierte Ballett-Tänzerin (...). Bubbles' Verlangen zu gefallen, ihre Sexualität zur Erringung von Geld und Erfolg auszunutzen, 'ihren Mann zu bekommen', wird Judys Verlangen nach Ausdruck ihrer selbst, nach Arbeit und dem Erreichen physischer Grazie, auch nach Anerkennung im System bürgerlicher Kultur gegenübergestellt.» (Claire Johnston)
Drehbuch: Tess Slesinger, Frank Davis, nach einer Erzählung von Vicki Baum
Kamera: Russell Metty
Musik: Edward Ward, Chester Forrest, Robert Wright
Schnitt: Robert Wise
Mit: Maureen O'Hara (Judy), Louis Hayward (Jimmy Harris), Lucille Ball (Bubbles), Virginia Field (Elinor Harris), Ralph Bellamy (Steve Adams), Maria Uspenskaja (Madame Basilova), Mary Carlisle (Sally), Edward Brophy (Dwarfie)
88 Min., 16 mm, E