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Moi Ivan, toi Abraham
Yolande Zauberman (Frankreich/Russland 1993)

In einem jüdischen Dorf im Polen der dreissiger Jahre leben Abraham und sein Freund, der nichtjüdische Waisenjunge Ivan, den die Familie bei sich aufgenommen hat. Die Spannungen der damaligen Zeit übertragen sich auch auf die Familie und die beiden Jungen, die schliesslich gemeinsam fliehen.
«Yolande Zauberman wollte eine Welt wiedererstehen lassen, die es seit dem Zweiten Weltkrieg und seit der Ausrottung der polnischen Juden durch die deutsche Besatzung nicht mehr gibt. Dafür hat sie eines der letzten Schtetl in der Ukraine aufgespürt sowie in kleinen Dörfern in Belorussland gedreht mit Schauspielern, für die die Film-Umgangssprache Jiddisch eine Fremdsprache war. Ein grosses Unterfangen für eine Regieanfängerin, das deshalb so gelungen ist, weil es auch eine vergangene Welt in ihren Widersprüchen vorführt, keine zerstörte Idylle.» (Marli Feldvoss, epd Film)

Drehbuch: Yolande Zauberman
Kamera: Jean-Marc Fabre
Musik: Ghedalia Tazartes
Schnitt: Yann Dedet

Mit: Roma Alexandrovitch (Abraham), Sacha Iakovlev (Ivan), Vladimir Machkov (Aaron), Hélène Lapiower (Reyzele), Alexandre Kaliaguine (Mardoche), Rolan Bykov (Nachman), Maria Lipkina (Rachel), Daniel Olbrychski (Stepan), Oleg Iankovski (der Prinz), Zinovi Guerdt (Zalman)

105 Min., 35 mm, Jid/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
26.1.1998
18:00
Mi.,
28.1.1998
20:30