Die unglückliche Liebe eines reichen Grafen zu einer todkranken Nachtclubsängerin. Eine in einschlägigen Dekors und Kostümen schwelgende Dekadenz-Filmoper; hinter dem parodistisch zitierten Kitsch verrät sich eine radikale Skepsis gegenüber den Verhältnissen und dem Verständnis der Liebe in der Gegenwart.
«Selten hat der Film...» (Louis Marcorelles, Le Monde, Paris, 1974) «Das Melodram übersteigert sich und zerstört sich selbst im Exzess - und unser Widerstand bricht wie unter einer Verzauberung zusammen.» (Jean Delmas, Jeune cinéma, Paris, Juli 1974)
Drehbuch: Daniel Schmid, Rainer Werner Fassbinder
Kamera: Renato Berta
Musik: Gottfried Hüngsberg, Peer Raben
Schnitt: Ila von Hasperg
Mit: Ingrid Caven (Viola Schlump, La Paloma), Peter Kern (Graf Isidor Palewski), Peter Chatel (Raoul), Bulle Ogier (Gräfin Palewski), Beatrice Stoll (Kasinobesitzerin), Jérôme-Olivier Nicolin («die Kraft der Vorstellung»), Barbet Schroeder (der Bischof)
110 Min., Farbe, 35 mm, D