Das Drama eines reichen Viehbarons, der in New Mexico um 1880 verbissen und vergeblich gegen die Besiedelung durch Farmer kämpft und sich dabei seiner Familie zeitweise entfremdet. «Es ist der alte Western-Konflikt zwischen Farmern und Viehzüchtern. Ein Zivilisationsdrama: etwas Neues beginnt - etwas Altes, Wunderbares geht für immer verloren. Und ein "amerikanischens" Sujet, das die Prärie, wogendes Gras bis zum Horizont evoziert. Um diesem Thema gerecht zu werden, müsse man arbeiten wie Flaherty, meint Kazan: für ein Jahr aufs Land gehen. (...) Bei MGM hingegen läuft alles anders. Wogendes Gras ist in Hülle und Fülle vorhanden: Filmmaterial für Rückprojektionen. (...) Das Ergebnis ist eben ein Studio-Realismus mit der nur ihm eigenen Magie (...): nicht Abschrift der Natur, sondern Inschrift einer neuen, aufwendig konstruierten und technisch hergestellten Poesie.» (Klaus Kreimeier)
Drehbuch: Marguerite Roberts, Vincent Lawrence, nach dem Roman von Conrad Richter
Kamera: Harry Stradling
Musik: Herbert Stothart
Schnitt: Robert J. Kern
Mit: Spencer Tracy (Col. Jim Brewton), Katharine Hepburn (Lutie Cameron), Robert Walker (Brock Brewton), Melvyn Douglas (Brice Chamberlain), Phyllis Thaxter (Sarah Beth Brewton), Edgar Buchanan (Jeff), Harry Carey (Doc Reid), Ruth Nelson (Selina Hall), William «Bill» Phillips (Santy), Robert Armstrong (Floyd McCurtin), James Bell (Sam Hall), Robert Barrat (Richter White)
131 Min., 16 mm, E