Ein als Boxer erfolgloser junger Hafenarbeiter wird in die Bandenkämpfe des New Yorker Hafenviertels verwickelt. Mit der Hilfe eines sozial engagierten Pfarrers und unter dem Einfluss seiner Freundin kann er sich aus dem Milieu befreien und - nachdem sein Bruder Opfer der Gewalt geworden ist - dem Terror der Drahtzieher
die Stirn bieten. Der mit Oscars überschüttete dramatische Film, von Budd Schulberg nach einem Tatsachenbericht geschrieben, machte Schule im Kino des Realismus. Kazan verwandte grosse Sorgfalt auf Milieu und Atmosphäre, führte seine Darsteller zu packenden Leistungen und scheute nicht vor einem starken sozialen Pathos zurück.
Drehbuch: Budd Schulberg, nach einer Artikelserie von Malcolm Johnson, und der Erzählung von Budd Schulberg
Kamera: Boris Kaufman
Musik: Leonard Bernstein
Schnitt: Gene Milford
Mit: Marlon Brando (Terry Malloy), Karl Malden (Pater Barry), Eva Marie Saint (Edie Doyle), Lee J. Cobb (Johnny Friendly), Rod Steiger (Charley «the Gent» Malloy), Pat Henning (Timothy J. «Kayo» Dugan), Leif Erickson (Glover, Kriminalinspektor), James Westerfield (Big Mac), Tony Galento (Truck), Tami Mauriello (Tullio), John F. Hamilton («Pop» Doyle), Fred Gwynne (Slim)
108 Min., 35 mm, E/d/f