Drei flüchtige Verbrecher erzwingen sich mit rücksichtsloser Gewalt Unterschlupf in einer amerikanischen Bürgerfamilie. Eine psychologische Studie menschlicher Angst, deren Inszenierung Hochspannung erzeugt.
«The Desperate Hours ist Wylers einziger Gangsterfilm; und doch kein Genrefilm. Es ist - wie in Detective Story der Blick auf Polizisten - eher ein Psychodram, das die Neurosen der einen wie der anderen Seite vorführt. (...) In The Desperate Hours agieren die Gangster manchmal wie ausgebuffte Spieler, die ruhig ausrechnen, was sie kriegen und was ihnen blüht; sie geraten erst in Gefahr, als sie durchdrehen. Das Familienoberhaupt der Opfer reagiert auf derselben Ebene. Er kalkuliert, schätzt seine Chancen, taktiert - und gewinnt schliesslich nur, weil er einen kühlen Kopf bewahrt.» (Norbert Grob)
Drehbuch: Joseph Hayes, nach seinem Roman und Theaterstück
Kamera: Lee Garmes
Musik: Gail Kubik
Schnitt: Robert Swink
Mit: Humphrey Bogart (Glenn Griffin), Martha Scott (Eleanor Hilliard), Fredric March (Dan Hilliard), Arthur Kennedy (Jesse Bard), Dewey Martin (Hal Griffin), Gig Young (Chuck Wright), Mary Murphy (Cindy Hilliard), Richard Eyer (Ralphie Hilliard), Robert Middleton (Sam Kobish), Alan Reed (Detektiv), Bert Freed (Winston), Ray Collins (Masters)
112 Min., 35 mm, E/d/f