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Party Girl
Nicholas Ray (USA 1958)

Eine Revuetänzerin verliebt sich in einen gehbehinderten Rechtsanwalt, der als Entschädigung für sein Gebrechen Macht in der Zusammenarbeit mit einem grausamen Gangsterboss sucht. Vordergründig eine geschickte Mischung aus Gangsterdrama und Revuefilm, die sich jedoch besonders durch ihre faszinierende Farbdramaturgie als Allegorie über Fragen der Selbstverwirklichung und der Gewalttätigkeit verstehen lässt.

Ein karrieresüchtiger Anwalt verteidigt mit grossem Erfolg alle Fälle, die ihm ein brutaler Gangsterboss zuweist, weil sich damit leichter und vor allem schneller Geld machen lässt. Wie er sich allerdings in das «Party Girl» verliebt, das ihm seinen Lebenswandel vorwirft, nimmt er den Kampf gegen seine einstigen «Freunde» auf, wobei er alle Kniffe, die er während seiner Laufbahn gelernt hat, benötigt und den er nur wagt, weil ihn die Liebe stark macht. Das Happy-End ist Konvention des Genres, da in Rays Werk die glücklich machende Harmonie eigentlich immer nur für kurze Zeit hergestellt wird.

Drehbuch: George Wells, nach einer unveröffentlichten Erzählung von Leo Katcher
Kamera: Robert J. Bronner
Musik: Jeff Alexander
Schnitt: John McSweeney, Jr.

Mit: Robert Taylor (Thomas Farrell), Cyd Charisse (Vicki Gaye), Lee J. Cobb (Rico Angelo), John Ireland (Louis Canetto), Kent Smith (Jeffrey Stewart), Claire Kelly (Geneviève), Corey Allen (Cookie La Motte), Lewis Charles (Danny Rimette), David Opatoshu (Lou Forbes), Kem Dibbs (Joey Vulner), Patrick McVey (O'Malley), Myrna Hansen (Joy Hampton)

99 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
10.8.2000
18:30
Mo.,
14.8.2000
18:30
Di.,
15.8.2000
21:00
Mi.,
16.8.2000
15:00