Der erste (und für lange Zeit letzte) mutige Versuch im Schweizer Film, sich mit dem Thema Abtreibung zu befassen. Wechsler wollte einen Film über Geburt und Abtreibung drehen. Er verpflichtete dafür den damals im Westen auf Reisen befindlichen sowjetischen Regisseur Sergej M. Eisenstein, der seinen Assistenten Alexandrow und seinen Kameramann Tisse mitbrachte. In der Folge scheint Eisenstein jedoch vor allem als Anreger und Berater gewirkt zu haben, während er die eigentliche Regie Eduard Tisse überlies. Der Film zerfällt in zwei Teile: Im ersten Teil über die Abtreibung dominieren die Spielszenen, im zweiten Teil werden zum Thema Geburt Dokumentaraufnahmen verwendet, die Emil Berna bereits vor Ankunft der drei Russen gedreht hatte.
Drehbuch: Grigori Wassiljewitsch Alexandrow
Kamera: Eduard Tisse, Emil Berna
Schnitt: Eduard Tisse, Lazar Wechsler
Mit: Johannes Steiner, und anonym gebliebenen Darstellerinnen und Darstellern
70 Min., 35 mm, stumm, d/f Zwischentitel