«Jakob Rüegg hat einen Alptraum: Er erwacht in einem totalitären Staat. ... Wie sähe eine Diktatur in der Schweiz aus? Jeder kümmert sich um seine Angelegenheiten, aus Angst, von seinem Nachbarn angezeigt zu werden. Wahlen sind obligatorisch, auch wenn es nur eine einzige Partei gibt; ausländische Radiosendungen werden auf Befehl des ‹Chefs des Bundesamtes für Propaganda› gestört, die Presse wird zensuriert, Verspätungen am Arbeitsplatz werden als Sabotage geahndet usw. Rüegg wacht erleichtert auf: So weit sind wir noch nicht! ... Früh verleiht dem ersten Teil seines utopischen Streifens einen recht lebendigen Kabarettcharakter und schafft so eine Art humoristisch-surrealistische Variation zu Orwells ‹1984›.» (Hervé Dumont)

Drehbuch: David Wechsler, Kurt Früh
Kamera: Emil Berna
Musik: Robert Blum
Schnitt: Hermann Haller

Mit: Schaggi Streuli, Sigfrit Steiner

11 Min., 35 mm, D, J/12