Die (nach Allan Dwans Version mit Shirley Temple aus dem Jahr 1937) zweite Tonfilm-Adaptation des bekannten Buchs über ein bei seinem Grossvater in den Bergen aufgewachsenes Kind, das nach Frankfurt kommt, um einem gelähmten Mädchen Gesellschaft zu leisten. Nach ihrer Rückkehr versöhnt sie den verbitterten Grossvater nach langen Jahren der Feindschaft mit dem Dorf.
Als die Praesens wieder einmal am finanziellen Abgrund steht, greift sie nach dem Stoff der meistgelesenen Schweizer Autorin. Als Regisseur engagiert Wechsler den damals noch wenig bekannten Comencini, der als Halb-Schweizer die Kriegszeit in der Schweiz verbracht hat und mit dem Dialekt vertraut ist. «Nach wie vor die beste Umsetzung des Kinderbuch-Klassikers.» (Lexikon des internationalen Films)
Drehbuch: Richard Schweizer, Wilhelm Michael Treichlinger, Luigi Comencini, nach dem Roman «Heidis Lehr- und Wanderjahre» von Johanna Spyri
Kamera: Emil Berna, Peter Frischknecht
Musik: Robert Blum
Schnitt: Hermann Haller
Mit: Elsbeth Sigmund (Heidi), Heinrich Gretler (Alp-Öhi), Thomas Klameth (Geissenpeter), Isa Günther (Klara Sesemann), Willy Birgel (Sesemann), Elsie Attenhofer (Tante Dete), Margrit Rainer (Brigitte, Peters Mutter), Fred Tanner (Pfarrer), Max Haufler (Bäcker), Walburga Gmür (Bäckersfrau), Traute Carlsen (Grossmutter Sesemann), Anita Mey (Fräulein Rottenmeier)
100 Min., 35 mm, Dialekt, K/6