Das Ehepaar Stäubli mag den Weihnachtsabend nicht fern der einzigen Tochter Nelly verbingen, die in einem Schönheitssalon in Zürich arbeitet. Sie verkaufen ihren Dorfladen und ziehen in die Stadt. Hier lernt Herr Stäubli die Reize und Gefahren des Stadtlebens kennen – und auch André Brugger, der weniger an Nelly als am Geld ihres Vaters interessiert ist.
1933 war die Praesens-Film mit Wie d'Wahrheit würkt (Regie: Richard Schweizer/Walter Lesch) das Wagnis eingegangen, einen Film ausschliesslich für den Deutschschweizer Markt zu produzieren und hatte damit ein erfolgreiches Filmgenre begründet, die Dialektkomödie. Mit Jä-soo! stösst jener Mann zum Praesens-Team, der zur künstlerisch prägenden Figur werden sollte: der bereits als erfolgreicher Theaterregisseur bekannte Wiener Leopold Lindtberg (1902-1984).
Drehbuch: Walter Lesch, Max Werner Lenz
Kamera: Emil Berna
Musik: Robert Blum
Schnitt: Käthe Mey
Mit: Emil Hegetschweiler (Jakob Stäubli), Elsie Attenhofer (Nelly Stäubli), Hedwig Keller (Fried Stäubli), Fritz Ritter (André Brugger), Zarli Carigiet (Xaver Casutt), Traute Carlsen (Frau Schusska), Max Werner Lenz (Herr Ragaz), Armin Schweizer (Herr Giezendanner), Mathilde Danegger (Sophie), Robert Troesch (Herr Meili)
84 Min., 35 mm, Dialekt, ab 12 Jahren