Elend und Verzweiflung ausgebeuteter Textilarbeiter Ende des 19. Jahrhunderts, konfrontiert mit zynischer Karrieresucht, Dünkel und Menschenverachtung dreier Unternehmer der neuen Generation. Wajda beschreibt die Entstehung des modernen Kapitalismus am Beispiel der jungen Stadt Lódz. «Wajda zeichnet die Gründerjahre in Polen als eine Zeit, in der die letzte Menschlichkeit, die vielleicht im aristokratisch geordneten Land noch vorhanden war, wie mit Feuer ausgebrannt wird. Die Herren tragen zwar Frack und Zylinder, doch sie verzehren sich wie die Tiere.» (Martin Schaub, Tele)
Drehbuch: Andrzej Wajda, nach dem Roman von Wladyslaw Stanislaw Reymont
Kamera: Witold Sobocinski, Edward Klosinski, Waclaw Dybowski
Musik: Wojciech Kilar
Schnitt: Halina Prugar, Zofia Dwornik
Mit: Daniel Olbrychski (Karol Borowiecki), Wojciech Pszoniak (Moryc Welt), Andrzej Seweryn (Maks Baum), Anna Nehrebecka (Anka), Tadeusz Bialoszczynski (Karols Vater), Franciszek Pieczka (Müller), Andrzej Szalawski (Bucholc), Jerzy Nowak (Zucker), Andrzej Lapicki (Trawinski), Zbigniew Zapasiewicz (Kessler), Bozena Dykiel (Mada Müller), Marian Glinka (Wilhelm Müller)
179 Min., Farbe, 35 mm, Pol/f