Ein sowjetisches Militärflugzeug wird über besetztem Gebiet abgeschossen. Warja, eine junge Waise, versteckt die verletzten Flieger; hinter dem Rücken der deutschen Soldaten versorgt sie sie mit Nahrung und Medikamenten. Dank der Hilfe eines russischen Kollaborateurs gelingt es den Deutschen, Warja zu folgen. Doch die sowjetischen Truppen nahen bereits.
Barnet nutzt die eingeschränkten Möglichkeiten der Kriegsproduktion für eine stilisierte Darstellung. Im Studio in Erewan liess er expressive Trümmerdekors errichten, in denen seine Darsteller sehr dramatisch agieren. Ein Höhepunkt ist die Propagandaveranstaltung des (von Barnet selbst gespielten) deutschen Kommandanten zur Beeinflussung der örtlichen Bevölkerung: das gespenstische Spektakel spielt sich im Zirkus ab. (meg)
Drehbuch: F. Knorre
Kamera: Sergej Geworkjan
Musik: D. Bloka
Mit: Irina Radtschenko (Warja), Boris Andrejew (Christoforow), Iwan Kusnjezow (Wiatkin), Boris Barnet (Baltz), B. Leonow (Wassjelowski), Alexej Judin (Bjelugin), W. Wiasemski (Orlow)
80 Min., 35 mm, Russ/f