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Un soir, un train
André Delvaux (Frankreich/Belgien 1968)

Nach banalen Unstimmigkeiten mit seiner Geliebten fährt ein flämischer Linguistik-Professor zu einer Vorlesung; im Zug trifft er die Geliebte wieder. Ehe es zur Aussprache kommt, wird die Frau das Opfer eines Zugunglücks. Die Fahrt weitet sich zur Traumreise in die Innenwelt des Mannes aus.
«Ein Film über den Tod, aber auch über die Sprachspaltung eines Landes (ein flämischer Literaturprofessor hat eine französische Geliebte, was von der Umwelt nicht akzeptiert wird). Der Film, anfangs real, verliert sich in seiner zweiten Hälfte in Träumen und Halluzinationen, aus denen er wieder in die Realität zurückkehrt; doch diese trägt den Stempel des Ungewissen, vielleicht nur Imaginären.» (Ulrich Gregor: Geschichte des Films ab 1960)

Drehbuch: André Delvaux, nach einer Erzählung von Johan Daisne
Kamera: Ghislain Cloquet
Musik: Frédéric Devreese
Schnitt: Suzanne Baron

Mit: Anouk Aimée (Anne), Yves Montand (Mathias), Hector Camerlynck (Hernhutter), François Beukelaers (Val), Adriana Bogdan (Moira), Michael Gough (Jeremiah), Senne Rouffaer («Jedermann»)

90 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
19.4.2001
18:00
Sa.,
21.4.2001
14:30