Zur Zeit des Apartheidregimes wächst Nandi als Tochter eines Landarbeiters auf der Farm eines weissen Südafrikaners auf. Nach einem Zusammenstoss mit Ordnungskräften muss sie untertauchen. Ihre Flucht führt sie in ein westafrikanisches Land, dessen Alltagskultur sie vom ersten Tag an begeistert. Nandi studiert die Geschichte Afrikas, eignet sich das Wissen der grossen afrikanischen Denker an, lernt traditionelle und zeitgenössische Kunstformen kennen und findet zu einer neuen Identität. Bei einem humanitären Einsatz erhält sie Einblick in die bedrohte Lebensweise der Nomaden. Mit Aïcha, einem Touaregmädchen, kehrt Nandi als selbstbewusste Afrikanerin in ihr Heimatland zurück, für dessen Zukunft sie sich nach dem Wahlsieg Nelson Mandelas engagieren will.

Drehbuch: Souleymane Cissé
Kamera: Vincenzo Marana, Jean-Jacques Bouhon, Georgi Rerberg
Musik: Ladysmith Black Mambazo, u.a.
Schnitt: Andrée Davanture

Mit: Linéo Tsolo (Nandi), Sidi Yaya Cissé (Solofa), Balla Moussa Keïta, Niamanto Sanogo, Siradje Cissé, Wassa Samake

142 Min., Farbe, 35 mm, OV/f