Harriet Craig ist eine Frau, die zwanghaft ihr Haus kontrollieren und als ihren Besitz verteidigen muss. Dadurch vertreibt sie allmählich nicht nur mögliche Besucher, sondern auch alle übrigen Insassen des Hauses. Mit dieser überzeichneten Darstellung äussert der Film Kritik an der Institution der Ehe und insbesondere deren traditioneller Beschränkung der Frau auf den häuslichen Bereich. Um das Moment ironischer Übertreibung hervorzuheben, hat Arzner die Dekors sehr theatralisch, in einem griechisch inspirierten Stil gestaltet. Dies musste sie heimlich tun, da der Filmproduzent zuerst dagegen war. (is/ch)

Drehbuch: Mary C. McCall jr., nach dem Theaterstück von George Kelly
Kamera: Lucien Ballard
Musik: Morris Stoloff
Schnitt: Viola Lawrence

Mit: Rosalind Russell (Harriet Craig), John Boles (Walter Craig), Billie Burke (Mrs. Frazier), Jane Darwell (Mrs. Harold), Dorothy Wilson (Ethel Landreth), Alma Kruger (Miss Austen), Thomas Mitchell (Fergus Passmore), Raymond Walburn (Billy Birkmire), Robert Allen (Gene Fredericks)

75 Min., sw, 16 mm, E