«Der pointillistische, skurrile Realismus, wie er den tschechoslowakischen Film der sechziger Jahre zum grossen Teil charakterisiert, fand seine erste (und prägnanteste) Ausprägung im Werk von Milos Forman. Der schwarze Peter schildert mit grosser Detailgenauigkeit den Alltag eines 16-jährigen Lehrlings in einem Einzelhandelsgeschäft, dem seine Eltern zu Hause wohlmeinende Belehrungen erteilen ... Der Film ist von einer versteckten Komik, die sich aus der Diskrepanz zwischen der Form und dem tatsächlichen Gehalt von Gesten und Worten ergibt.» (Ulrich Gregor: Geschichte des Films ab 1960)
Bereits mit seinem ersten langen Spielfilm fand Forman international Beachtung; er wurde u. a. mit dem Grossen Preis des Festivals von Locarno 1964 ausgezeichnet.

Drehbuch: Miloš Forman, Jaroslav Papoušek
Kamera: Jan Němeček
Musik: Jiří Šlitr
Schnitt: Miroslav Hájek

Mit: Ladislav Jakim (Petr Vanek), Pavla Martínková (Pavla), Jan Vostrčil (Petrs Vater), Pavel Sedláček (Láda), Vladimír Pucholt (Čenda), Božena Matušková (Petrs Mutter)

75 Min., sw, 35 mm, Tsch/d/f