Amantha Starr, die Tochter eines Plantagenbesitzers in Kentucky, muss nach dessen Tod erfahren, dass ihre Mutter eine schwarze Sklavin war. Als solche wird auch sie an Hamish Bond, einen reichen Herrn aus New Orleans verkauft. Sie wird seine Geliebte, doch Amanthas Stolz und seine geheimnisumwitterte Vergangenheit stehen zwischen ihnen. Beim Ausbruch des Bürgerkriegs fliehen sie gemeinsam.
Band of Angels, der zu Unrecht immer wieder mit Gone With the Wind verglichen und an diesem gemessen wird, wurde nur deshalb im Dezember-Programm zum Thema Sklaverei (noch) nicht gezeigt, weil klar war, dass er in der Walsh-Reihe nicht fehlen darf. «Der letzte grosse Film von Raoul Walsh stellt in gewisser Hinsicht den Höhepunkt seiner langen und fruchtbaren Karriere dar. (...) In diesem Film über die Liebe und die Erinnerung erkämpfen Sklavin und Herr ihre Freiheit nur, indem sie ihre Vergangenheit akzeptieren und darüber hinauswachsen.» (Olivier Eyquem, in: Dictionnaire des films Larousse)

Drehbuch: John Twist, Ivan Goff, Ben Roberts, nach dem Roman von Robert Penn Warren
Kamera: Lucien Ballard
Musik: Max Steiner
Schnitt: Folmar Blangsted

Mit: Clark Gable (Hamish Bond), Yvonne De Carlo (Amantha Starr), Sidney Poitier (Rau-Ru), Efrem Zimbalist jr. (Ethan Sears), Patric Knowles (Charles de Marigny), Torin Thatcher (Capt. Canavan), Andrea King (Miss Idell), Ray Teal (Mr. Calloway), Rex Reason (Seth Parton), Russell Evans (Jimmee), Raymond Bailey (Stuart), Tommie Moore (Dollie)

127 Min., Farbe, 35 mm, E