Zur Zeit des Krieges von 1870 ist der junge Bauer Honoré Haudouin von seinem Nachbarn Zèphe denunziert worden. Er konnte sich retten, doch seine Mutter wurde von einem Deutschen vergewaltigt. Zwanzig Jahre später scheint Honoré die Zeit gekommen, die Fehde mit dem Nachbarn auszutragen. Doch seine Tochter Juliette hat sich ausgerechnet in Zèphes Sohn verliebt.
«Wegen seiner für damalige Begriffe allzu freien Szenen wurde der Film sehr schlecht aufgenommen. Wenn ihm auch kein Spitzenplatz gebührt, hat er ebenso wenig die überbordende Verachtung verdient. (…) Diese derbe bäuerliche Farce hat ihre Qualitäten. (…) Das Darstellerensemble aus einem Guss wird überragt von Bourvil; als durchtriebener Bauer mit bösen Absichten ist er Lichtjahre vom sympathischen Tölpel entfernt, auf den er lange festgelegt wurde.» (Jean Tulard: Guide des films)
Drehbuch: Jean Aurenche, Pierre Bost, nach dem Roman von Marcel Aymé
Kamera: Jacques Natteau
Musik: René Cloérec
Schnitt: Madeleine Gug
Mit: Bourvil (Honoré Haudouin), Francis Blanche (sein Bruder Ferdinand), Sandra Milo (Marguerite Maloret), Yves Robert (Zèphe Maloret, ihr Vater), Achille Zavatta (Déodat, der Briefträger), Julien Carette (Philibert), Valérie Lagrange (Juliette, Honorés Tochter), Marie Déa (Zèphes Frau), Georges Wilson (Vater Haudouin), Mireille Perrey (Mutter Haudouin)
94 Min., Farbe, 35 mm, F/d