Während der Proben zu einem Broadwaystück gerät die Hauptdarstellerin in eine Identitätskrise: Was sie spielen soll, entspricht zu sehr ihren eigenen Problemen, als dass sie es gestalten könnte.
«So sehr es um alle möglichen Themen gehen mag: um das Älterwerden und die Einsamkeit, die Verzweiflung angesichts von nicht-gelebtem Leben; ‹um drei Generationen von Frauen, um Frauen und ihre Ansichten als Professionals› (Cassavetes), um die Erschütterung durch den Tod eines 18-jährigen Mädchens, die Auflösung einer Persönlichkeit; um den schmalen Grat zwischen Leben und Kunst, um ihre osmotische Beziehung; um den Widerstand gegen alle Festlegungen und Einordnungen: Im Zentrum von Opening Night steht das Spielen selbst, die Methode, das ‹method acting›.» (Peter W. Jansen)
Drehbuch: John Cassavetes
Kamera: Al Ruban
Musik: Bo Harwood
Schnitt: Tom Cornwell
Mit: Gena Rowlands (Myrtle Gordon), John Cassavetes (Maurice Aarons), Ben Gazzara (Manny Victor), Joan Blondell (Sarah Goode), Paul Stewart (David Samuels), Zorah Lampert (Dorothy Victor), Laura Johnson (Nancy Stein), John Tuell (Gus Simmons), Ray Powers (Jimmy), John Finnegan (Requisiteur), Louise Fitch (Kelly), Fred Draper (Leo)
147 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f