Eine junge Trapezkünstlerin heiratet aus Gewinnsucht einen Liliputaner, wird jedoch von dessen Kollegen, die allesamt der Abnormitätenschau eines Zirkus angehören, entlarvt und schrecklich bestraft. «Die Behinderten, Krüppel oder monströs Missgebildeten werden als Menschen gezeigt, die Liebe brauchen, hassen können und, so werden wir schon in der Schrifttafel zu Beginn des Films unterrichtet, ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Die Handlung des Films ist deshalb eine gewöhnliche moralische Fabel, die sich auch zwischen Angehörigen verschiedener Rassen oder Schichten abspielen könnte. (...) Freaks musste nach wenigen Wochen wieder aus dem Kino genommen werden und ist arg zerschnitten worden. In England war er 30 Jahre lang verboten und darf bis heute nicht im Fernsehen gezeigt werden.» (Reclam Filmklassiker)
Drehbuch: Willis Goldbeck, Leon Gordon, Edgar Allan Woolf, Al Boasberg, nach der Kurzgeschichte «Spurs» von Tod Robbins
Kamera: Merritt Gerstad
Schnitt: Basil Wrangell
Mit: Olga Baclanova (Cleopatra), Wallace Ford (Phroso), Leila Hyams (Venus), Rosco Ates (Roscoe), Henry Victor (Hercules), Daisy Hilton, Violet Hilton (siamesische Zwillinge), Harry Earles (Hans), Daisy Earles (Frieda), Rose Dione (Madame Tetrallini)
64 Min., sw, 35 mm, E/d