«Indios wenden sich ergrimmt gegen die amerikanischen Entwicklungshelfer, als ihnen klar wird, dass diese ihre Frauen sterilisiert haben. Der von der Polizei schwer verletzte Dorfvorsteher stirbt, weil das Geld für eine Bluttransfusion nicht aufgebracht werden kann. Der Film des Bolivianers Sanjinés ist eine sachliche, fast dokumentarische Aneinanderreihung von Fakten; äusserlich schlicht wie ein Reportagefilm, doch höchst kunstvoll inszeniert.» (Lexikon des internationalen Films)
«Der Film wird verboten, nachdem ein Zensurverantwortlicher die Botschaft der USA benachrichtigt hat. Es kommt zu Protestkundgebungen. Sie werden von der Polizei unterdrückt, doch die Demonstranten hinterlassen eine Spur ihrer Forderungen, indem sie den Filmtitel auf die Mauern von La Paz schreiben.» (Jean-Luc Douin: Dictionnaire de la censure au cinéma) «Die Regierung hat unseren Film mehrere Tage verboten. Erst der öffentliche Druck, Demonstrationen auf der Strasse, Zeitungsartikel und Radiokommentare haben bewirkt, dass er freigegeben wurde.» (Jorge Sanjinés)
Drehbuch: Oscar Soria, Jorge Sanjinés
Kamera: Antonio Eguino
Musik: Alberto Villalpando, Alfredo Dominguez, Gregorio Yana
Schnitt: Jorge Sanjinés
Mit: Marcelino Yanahuaya (Ignacio Mallku), Benedicta Mendoza Huanca (Paulina, seine Frau), Vincente Verneros Salinas (Sixto), Mario Arrieta, Felipe Vargas, Ilde Artes
78 Min., sw, 16 mm, OV/f