«Ein junger Mann sucht in Rom nach Zeugen, die über Julius Cäsar, den opportunistischen Politiker des Alten Rom, berichten können, wobei er auf einen Bankier, einen Advokaten, einen Dichter und einen Bauern trifft. In der asketischen Adaptation von Brechts Romanfragment ‹Die Geschäfte des Herrn Julius Cäsar› geht es um den Nachweis der Kontinuität des politisch- ökonomischen Machtsystems als Keimzelle der Unterdrückung bis in unsere Tage. Die Recherche nach den Spuren des ‹Citizen C.› bekommt durch das Pathos der Selbstverständlichkeit, mit dem Altes mit Gegenwart verschränkt wird, etwas Gespenstisches.» (Zoom)
Drehbuch: Jean-Marie Straub, Danièle Huillet, nach dem Romanfragment «Die Geschäfte des Herrn Julius Cäsar» von Bertolt Brecht
Kamera: Renato Berta
Schnitt: Jean-Marie Straub, Danièle Huillet
Mit: Gottfried Bold (Bankier), Johannes Unterpertinger (Bauer), Henri Ludwigg (Anwalt), Carl Vailland (Dichter), Benedikt Zulauf (junger Mann)
88 Min., Farbe, 16 mm, D