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Die Mysterien eines Frisiersalons
Bertolt Brecht, Erich Engel (Deutschland 1923)

Für seine erste Filmarbeit tat sich Brecht mit Karl Valentin zusammen. Er schätzte den verqueren und doch populären Humor Valentins und war schon 1920 als Gast in seinem Kabarett aufgetreten.
«In einem Frisiersalon werden Glatzen geschnitten, ein Hut gestohlen, eine Frau in eine Kiste verbracht, ein Kopf abgerissen und schliesslich ein Duell veranstaltet. (…) Eine Filmgroteske, die an französische Vorbilder jener Zeit erinnert, (…) darüber hinaus aber auch surrealistische Elemente aufweist. Die Eingeschlossenen vollziehen irrationale Rituale der Gesellschaft auf drastische Weise nach, was dem Film eine subversive Note verschafft.» (Lexikon des internationalen Films)

Drehbuch: Bertolt Brecht, Erich Engel, Karl Valentin

Mit: Karl Valentin (Frisiergeselle), Liesl Karlstadt (Kundin mit Furunkel), Blandine Ebinger (Frisiermamsell), Erwin Faber (Prof. Moras), Annemarie Hase (Moras' Geliebte), Kurt Horwitz (geköpfter Kunde), Hans Leibelt (Besitzer des Salons), Carola Neher (junge Dame im Café), Otto Wernicke (1. Kunde), Max Schreck (2. Kunde)

30 Min., sw, 16 mm, Stummfilm