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La chute de l'égoïste Fatzer
Philippe Vincent (Frankreich 2003)

«Das legendäre Brecht-Fragment, in dem Marx mit Nietzsche und Weber versus Lenin ringen, wurde dank Heiner Müller aus dem Müll der Geschichte gerettet und vom Regisseur Philippe Vincent als Filmdiskurs über Revolution und Freiheit umgesetzt (…). Der Korse Vincent sieht im Egoisten Fatzer die erste Erscheinung des grossstädtischen Spass-Guerilleros, der nicht an ideelle Ziele glaubt, nur an den Weg seines Fleisches. Mit verblüffender Leichtigkeit stemmen die Darsteller den bleischweren Text und treiben das Publikum, das zugleich Statist ist, in einem rasanten Parforce-Ritt durch die Filmkulisse eines Wolkenkuckucks-Mühlheims. Dabei gelingen dem Kameramann Pierre Grange grandiose Bilder, die er während dreier theatralischer Aufführungen en scène aufnahm, während der Regisseur den Fatzer als gallischen Schlaukopf statt als bayrischen Bauchmenschen spielt.» (Thomas Knauf, Freitag, 28.2.2003)

Drehbuch: Anne Ferret, Fabien Grenon, Bertrand Saugier, Philippe Vincent, nach dem Fragment von Bertolt Brecht und der Bearbeitung von Heiner Müller
Kamera: Pierre Grange
Musik: Daniel Brothier
Schnitt: Cécile Massat-Trucat

Mit: Philippe Vincent (Fatzer), Anne Ferret, Fabien Grenon, Samuel Hercule, Bruno Riner, Stéphane Bernard, Jean-Claude Martin, und dem Publikum der Theateraufführungen an verschiedenen Orten

100 Min., Farbe, 35 mm, F/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
27.5.2004
20:30
Mo.,
31.5.2004
15:00