«Zusammen mit seinen Mitarbeitern hat Shinsuke Ogawa dreizehn Jahre lang in einem Dorf im Nordosten Japans gelebt. Er wollte das Leben der Bauern als elementare Form menschlicher Gemeinschaft ergründen und so in die Gedanken- und Gefühlswelt der Japaner eindringen. (...) Er forscht in Erinnerungen und Überlieferungen, widmet dabei seine Aufmerksamkeit auch vergangenen Feudalstrukturen, rekonstruiert Aufstände des Dorfes gegen die Obrigkeit. (...) Er entwickelt neue Darstellungsweisen und benutzt sogar die Mittel der Fiktion, wenn er bestimmte Episoden nachspielen lässt oder als stilisiertes theatralisches Schauspiel inszeniert. Die Kameraführung von Masaki Tamura ist von erlesener Schönheit und Perfektion. (...) ein Meisterwerk, wie man es selten zu sehen bekommt.» (Tadao Sato, in: Int. Forum des Jungen Films, Berlin 1987)
Plädoyer: Jean Perret, Genf, Filmkritiker, seit 1995 Direktor des internationalen Dokumentarfilmfestivals Visions du réél in Nyon.
Drehbuch: Shinsuke Ogawa
Kamera: Masaki Tamura
Musik: Masahiko Togashi
Schnitt: Shinsuke Ogawa, Toshio Izuka, Yoko Shiraishi
Mit: Tatsumi Hijikata (Yoki), Junko Miyashita (Mon/Naka), Masao Kikuchi, Takahiro Tamura, Choichiro Kawarazaki
222 Min., Farbe, 16 mm, Jap/d