Ein biederes junges Pärchen flüchtet sich nächtlicherweise vor einem Gewitter in ein Schloss, das von einem Transvestiten und verrückten Wissenschaftler bewohnt wird. Dieser lädt das Paar ein, der Enthüllung eines künstlichen Wesens beizuwohnen, eines blonden Muskelprotzes für sexuelle Dienste. Gefangen genommen und verführt, gerät das Paar ganz in den Bann des bizarren Treibens.
«Diesen Film muss man weniger als Film, eher als Phänomen begreifen. (...) Rocky Horror kam heraus, als Genreparodien im Aufwind waren. Eigentlich geht es um eine Frankensteingeschichte, die ihre Unschuld verliert: Frankenstein wird der ausgelassenen Albernheit von Batman unterzogen und mit dem «gender-bender»-Glitzerrock der 70er Jahre kombiniert, der durch David Bowie populär wurde. (...) Das Ganze zelebriert eine erstaunlich offene Polysexualität (und) ist ein bemerkenswert alberner, aber gutmütiger und harmloser Spass.» (Richard Scheib, The SF, Horror and Fantasy Film Review)
Drehbuch: Jim Sharman, Richard OʼBrien, nach einem Musical von Richard OʼBrien
Kamera: Peter Suschitzky
Musik: Richard OʼBrien
Schnitt: Graeme Clifford
Mit: Tim Curry (Dr. Frank-N-Furter), Susan Sarandon (Janet Weiss), Barry Bostwick (Brad Majors), Meat Loaf (Eddie), Peter Hinwood (Rocky Horror), Patricia Quinn (Magenta), Richard OʼBrien (Riff Raff), Jonathan Adams (Dr. Everett Scott), Nell Campbell (Columbia), Charles Gray (Kriminologe), Hilary Labow (Betty)
100 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f