«Die politische Schlagkraft der 60er Jahre mag zwar über die Jahre etwas verblasst sein, doch der historische, ja sogar archivarische Wert von Michael Wadleighs Leistung ist umso eindrücklicher. Dies ist ein Dokumentarfilm im wahrsten Sinn des Worts, er dokumentiert einen sozialen und kulturellen Meilenstein: Über 400 000 junge Menschen versammeln sich in einer Landschaft im Staate New York für ein Ereignis, das angekündigt war als ‹three days of peace and music›, sich aber als weitaus mehr entpuppte. Woodstock gab nicht nur einer ganzen Generation ihren Namen, es wurde auch zum Symbol für ihren Optimismus, der schon bald durch dunklere Tatsachen getrübt werden sollte. Der Film betont die Musikauftritte, doch Wadleighs Kamera wandert auch oft übers Publikum. Die Leinwand wird gesplittet, um Kontraste zu erzeugen, und fängt die Festivalgemeinschaft ein, ihren Humor, ihre Leidenschaft, alle Tücken und letztlich die grosse Bedeutung des Ganzen.» (The Motion Picture Guide)

Kamera: Malcolm Hart, David Meyers, Al Wertheimer, Don Lenzer, Michael Margetts, Michael Wadleigh, Richard Pearce
Schnitt: Jere Huggins, Thelma Schoonmaker, Martin Scorsese, Stanley Warnow, Yeu Bun-Yee

Mit: Joan Baez, Canned Heat, Joe Cocker, Creedence Clearwater Revival, Crosby, Stills & Nash, Arlo Guthrie, Richie Havens, Jimi Hendrix, Jefferson Airplane, Janis Joplin, Santana, The Who

184 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, J/12