«Der junge Miloš wird Lehrling auf einer ländlichen Bahnstation. Seine schüchternen, aber verzweifelten Versuche, seine Unschuld zu verlieren, werden vor dem Hintergrund der von den Deutschen besetzten Tschechoslowakei mit ironischem Humor aufgezeichnet. Menzels erster Spielfilm hält sicher die Balance zwischen Komödie und Traurigkeit. (…) Der Film zeichnet sich aus durch die wohlwollende Schilderung menschlicher Schwächen (…). Er hatte verdienten internationalen Erfolg und erhielt einen Oscar.» (Buchers Enzyklopädie des Films)
Hrabal und Menzel «haben eine Menge Eigenschaften gemeinsam und sind reich begabt mit dem tschechischen Sinn für entwaffnendes, unangreifbares, scheinbar unschuldiges, aber tödliches Gelächter» (Antonin Liehm, 1966).
Drehbuch: Jiří Menzel, Bohumil Hrabal, nach der Erzählung von Bohumil Hrabal
Kamera: Jaromír Šofr
Musik: Jiří Šust
Schnitt: Jiřina Lukešová
Mit: Václav Neckář (Miloš Hrma), Josef Somr (Hubička), Jitka Bendová (Máša), Vladimír Valenta (Bahnhofsvorsteher), Libuše Havelková (Frau des Bahnhofsvorstehers), Vlastimil Brodský (Rat Zedniček), Jitka Zelenohorská (Zdenička, die Telefonistin), Nad'a Urbánková (Viktoria Freie), Jiří Menzel (Psychiater), Kveta Fialová (Gräfin), Alois Vachek (Diener), Ferdinand Krůta (Onkel)
91 Min., sw, 35 mm, Tsch/d/f, J/14