«Nach 30 Jahren Arbeit auf einem Bauernhof kauft sich der Knecht Pipe aus der AHV-Rente ein Moped, mit dem er die Welt und sich selber zu entdecken beginnt, bis er die Grenzen seiner Freiheit zu spüren bekommt. Seine in kleinen Dosen erfolgende Emanzipation spielt sich im Rahmen einer Bauernfamilie ab, die an wirtschaftlichen Problemen und am Unvermögen, miteinander zu reden, auseinander bricht. (…) Ein grosser Wurf voller visueller Schönheit, magischer Phantasie und präzis beobachtetem schweizerischem Alltag.» (Zoom, Nr. 16/1979)
Selten ist es einem Schweizer Film in diesem Mass gelungen, künstlerische Anerkennung und Publikumserfolg zu ernten. 25 Jahre nach seiner Premiere ist Yersins Film wieder zu entdecken.
Drehbuch: Yves Yersin, Claude Muret
Kamera: Robert Alazraki
Musik: Léon Francioli, Guillermo Villegas
Schnitt: Yves Yersin, Marianne Monnier
Mit: Michel Robin (Pipe), Fabienne Barraud (Josiane), Fred Personne (Duperrex, ihr Vater), Dore De Rosa (Luigi), Mista Préchac (Rose Duperrex, Josianes Mutter), Laurent Sandoz (Alain), Nicole Vautier (Marianne)
139 Min., Farbe, 35 mm, F/d, ab 6