«Das Märchen vom Teufel, dem nach einem alten Sprichwort die Tugend eines Mädchens ein Dorn im Auge ist. Eine Pfarrerstochter beschert ihm ein Gerstenkorn, und so schickt er Don Juan auf die Erde, damit dieser dem Mädchen die Unschuld und ihm das Augenleiden nehme. (…) Eine Demontage des alternden Don Juan durch das erwachte Selbstbewusstsein der Frauen.» (Eckhard Weise: Ingmar Bergman)
Komödien sind nicht gerade Bergmans Markenzeichen, doch hat er unter dem kommerziellen Druck der Produzenten immer wieder unterhaltende Filme gedreht, ohne seine üblichen Themen zu verleugnen. «Eine Studie von Frauenfiguren, gewürzt mit Dialogwitz und Situationskomik, bei der man an die Gemeinsamkeiten der klassischen schwedischen Komödie mit den besten Lubitschfilmen denken muss.» (J. Béranger/F. Guyon: Ingmar Bergman)
Drehbuch: Ingmar Bergman, nach einem Hörspiel von Oluf Bang
Kamera: Gunnar Fischer
Musik: Erik Nordgren, Domenico Scarlatti
Schnitt: Oscar Rosander
Mit: Jarl Kulle (Don Juan), Bibi Andersson (Britt-Marie), Stig Järrel (der Teufel), Nils Poppe (der Pfarrer), Gertrud Fridh (Renata, die Frau des Pfarrers), Sture Lagerwall (Pablo, Don Juans Diener), Gunnar Björnstrand (der Schauspieler), Allan Edwall (der Ohrendämon), Georg Funkquist (Graf Armand de Roquefoucauld), Gunnar Sjöberg (Marquis Giuseppe Maria de Macopanza)
87 Min., sw, 35 mm, Schw/d/f