Ein historisches Drama aus dem Ersten Weltkrieg: Australische Freiwillige, die sich in der Erwartung grosser Abenteuer und Heldentaten für das Commonwealth-Heer anwerben lassen, werden im Einsatz auf der türkisch besetzten Insel Gallipoli zum Kanonenfutter.
«Wie Weir und sein Kameramann die Invasion und die Kämpfe inszenieren, macht sprachlos; was jedoch Gallipoli so berührend macht, ist die vertrauliche Art, wie er die Freundschaft zwischen Archy und Frank zeigt. Im ersten Teil etabliert Weir den lebhaften Optimismus ihres Lebens in Australien, danach führt er vor, wie schnell und sinnlos solche jungen Leben verheizt werden.» (The Motion Picture Guide)
Das Desaster von Gallipoli war ein Schlüsselereignis in der Geschichte der australischen Loslösung von Grossbritannien: «Es wurde zur ‹Geburt einer Nation›, nicht nur die Schlacht und die Rolle, die wir darin spielten, sondern auch wegen der ihr folgenden Referenden über die Aushebungen. (Die Australier verwarfen gegen die Empfehlung der Regierung zweimal Zwangsaushebungen, Red.). In diesem Moment begann unsere Abwendung vom Empire.» (Peter Weir)

Drehbuch: David Williamson, nach einer Erzählung von Peter Weir
Kamera: Russell Boyd
Musik: Brian May
Schnitt: William Anderson

Mit: Mel Gibson (Frank Dunne), Mark Lee (Archy), Bill Kerr (Jack), Bill Hunter (Major Barton), Ronnie Graham (Wallace Hamilton), Harold Hopkins (Les McCann), Charles Yunupingu (Zac), Robert Grubb (Billy), David Argue (Snowy), Gerda Nicolson (Rose Hamilton)

111 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, ab 14 J.