«Schepisi dramatisiert das Unverständnis der um 1900 eingewanderten Europäer für die Aborigines, die in den Überresten ihrer alten Stammesstrukturen leben. (...) Jimmie Blacksmith, ein Mischling, wird von einem methodistischen Pfarrer erzogen. Er ist fest entschlossen, die würdelose Existenz der Aborigines in ihren Hütten hinter sich zu lassen, indem er hart arbeitet, Land kauft und, wie ihm der Pfarrer rät, ein weisses Farmmädchen heiratet, damit seine Kinder nur noch zu einem Viertel schwarz sind. Der Film ist eine groteske, explosive Tragikomödie über das Schicksal dieses jungen Mannes. (...) Er rebelliert nicht aus bewusster Militanz oder einem Bedürfnis nach politischer Gerechtigkeit, sondern aus Frustration und Hilflosigkeit, als nähme sein Unbewusstes überhand. Ein gross angelegter Film, ein visuell leidenschaftliches Epos.» (Pauline Kael, 5001 Nights at the Movies)
Drehbuch: Fred Schepisi, nach dem Roman von Thomas Keneally
Kamera: Ian Baker
Musik: Bruce Smeaton
Schnitt: Brian Kavanagh
Mit: Tommy Lewis (Jimmie Blacksmith), Freddy Reynolds (Mort Blacksmith), Angela Punch McGregor (Gilda Marshall), Ray Barrett (Farrell), Steve Dodds (Tabidgi), Jack Thompson (Rev. Neville), Julie Dawson (Mrs. Neville), Tim Robertson (Healy), Jane Harders (Mrs. Healy), Peter Carroll (McCready)
108 Min., Farbe, 35 mm, E