«Rolf de Heer erzählt seine stark moralische Geschichte in einer Filmsprache, die Hollywood früher für seine Western benutzte, und konstruiert sie als eine Reihe von zehn Episoden, die kochen vor politischer Entrüstung. (...) Zusammen werden sie zu einer ausgedehnten Folk-Ballade, deren Text die Unterdrückung der australischen Aborigines mit derselben Mischung aus Trauer und Widerstand beschreibt, wie sie Bob Marleys Songs hatten.
Die Geschichte spielt 1922 im Outback und handelt von drei Polizisten und einem Aborigine, die einen Eingeborenen aufspüren, der seine Frau getötet haben soll. Der Aborigine spricht Englisch und dient als Pfadfinder. Er ist eine rätselhafte, verwitterte Figur, die als Brücke zwischen der Aborigines- und der weissen Gesellschaft fungiert. Wie in andern Filmen, etwa Walkabout oder The Last Wave, hat der Pfadfinder die mystische Aura eines Mannes, der so sehr im Einklang mit der Natur lebt, dass er allwissend und unantastbar scheint.» (Stephen Holden, The New York Times, 16.1. 2004)

Drehbuch: Rolf de Heer
Kamera: Ian Jones
Musik: Graham Tardif
Schnitt: Tania Nehme

Mit: David Gulpilil (der Tracker), Gary Sweet (der Fanatiker), Damon Gameau (der Anhänger), Grant Page (der Veteran), Noel Wilton (der Flüchtling)

98 Min., Farbe, 35 mm, E