Ein Detektiv soll in einer Vorstadt von Sydney das Verschwinden einer Frau aufklären und verstrickt sich in ein Labyrinth menschlicher Beziehungen.
«Lantana ist ein Film der Befragung: Er befragt Menschen verschiedenen Alters und aus verschiedenen Milieus nach ihrer Konzeption von Liebe und Liebesbeziehungen. Man würde diese Befragungen nicht derart gespannt verfolgen, wäre Lantana nicht so raffiniert konstruiert. Ähnlich wie Robert Altman in Short Cuts oder Paul Thomas Anderson in Magnolia setzt Lawrence auf den Ensemble-Film und die Verknüpfung parallel verlaufender Geschichten. Er schöpft die Möglichkeiten clever aus, auch wenn einiges, was zufällig wirken sollte, deutlich konstruiert bleibt. (...) Der Film bewegt sich von Paar zu Paar, von Schweigen zu Schweigen und immer wieder zu Szenen, die einen berühren durch ihre emotionale Wahrhaftigkeit und die intellektuelle Präzision, mit der sie die Paradoxien und Dilemmas der Ehe schildern.» (Thomas Allenspach, Der Bund, 7.11.2002)
Drehbuch: Andrew Bovell, nach einem Theaterstück von Andrew Bovell
Kamera: Mandy Walker
Musik: Paul Kelly
Schnitt: Karl Sodersten
Mit: Anthony LaPaglia (Leon), Rachael Blake (Jane), Kerry Armstrong (Sonja), Jon Bennett (Steve), Peter Phelps (Patrick), Daniela Farinacci (Paula), Vince Colosimo (Nik), Barbara Hershey (Valerie), Geoffrey Rush (John), Melissa Martinez (Lisa)
121 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f, ab 14