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42nd Street
Lloyd Bacon (USA 1933)

Ein cholerischer Regisseur peitscht ein Broadway-Musical zum Erfolg, eine kleine Tänzerin bekommt die grosse Chance, als sich der Star der Show vor der Premiere verletzt.
«So jung die Tonfilmzeit noch war, als dieser Film herauskam, so sehr war das Publikum damals schon gesättigt von Musicals, überfüttert mit Backstage-Dramen, ersäuft in Melodien. (...) Dennoch erwies sich 42nd Street über die Zeiten hinweg als der grosse Kassenschlager dank dem Genie Busby Berkeleys. (...) Der Charme verdankt sich überdies dem frenetischen Rythmus, den Regisseur Bacon in den Szenen hinter den Kulissen aufrechterhält, wo die Hintergrund-Leute herumhängen und die Tänzerinnen erschöpft zu unglamourösen Häuflein zusammensinken. (...) Berkeley war mehr als ein Choreograph; sein unerschöpfliches Talent erstreckte sich auch auf die phänomenalen Kulissen. Für eine Nummer liess er drei riesige Plattenspieler übereinander bauen und gegeneinander rotieren, während die Tänzerinnen auf der Plattenpyramide steppten. (...) Der Film kostete 400'000 Dollar, in jenen Tagen ein gigantisches Budget. Er spielte zehnmal so viel ein und machte Berkeley zum König der Choreographen. (The Motion Picture Guide).

Drehbuch: James Seymour, Rian James, nach dem Roman von Bradford Ropes
Kamera: Sol Polito
Musik: Al Dubin, Harry Warren
Schnitt: Thomas Pratt

Mit: Warner Baxter (Julian Marsh), Ruby Keeler (Peggy Sawyer), Dick Powell (Billy Lawler), Bebe Daniels (Dorothy Brock), Ginger Rogers (Ann Lowell), George Brent (Pat Denning), Una Merkel (Loraine Fleming), Guy Kibbee (Abner Dillon), Robert McWade (Jones), George E. Stone (Andy Lee), Ned Sparks (Thomas Barry)

89 Min., sw, 16 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Di.,
26.10.2004
20:30
Mo.,
1.11.2004
15:00