Beim Wintereinbruch verlassen die Männer eine Arbeitersiedlung in den Bergen. Zurück bleibt die Geliebte eines Mannes, der im Gefängnis sitzt. Und ein junger Mann, der von weiter flussaufwärts, aus der Natur, kommt. Die beiden, die unterschiedlicher kaum sein könnten, wollen die gegenseitige Anziehung erst nicht wahr haben und kämpfen dagegen an.
The River stiess in den USA auf Ablehnung und wurde in einigen Staaten verboten. In Europa wurde er – insbesondere von den Surrealisten – als Meisterwerk gefeiert. Lange Zeit galt er als verschollen, bis ihn Hervé Dumont Anfang der 90er Jahre aus dem erhaltenen Material und Standfotos weitgehend rekonstruierte. «Borzage behandelt sein Lieblingsthema, die Entstehung eines Paars, doch diesmal lässt er die oft beschworene romantische und spirituelle Seite weg, um den erotischen Aspekt der Anziehung zwischen zwei Menschen hervorzuheben.» (Jacques Lourcelles: Dictionnaire du cinéma) «The River, dessen zentrales Thema das Begehren ist, ist der erotischste Film der Stummfilmzeit.» (Hervé Dumont)
Drehbuch: Philip Klein, Dwight Cummins, Tristram Tupper, John Hunter Booth, nach dem Roman von Tristram Tupper
Kamera: Ernest Palmer
Musik: Maurice Baron
Schnitt: Barney Wolf
Mit: Charles Farrell (Allen John Spender), Mary Duncan (Rosalee), Ivan Linow (Sam Thompson), Margaret Mann (Witwe Thompson), Alfred Sabato (Marsdon), Bert Woodruff (der Müller)
51 Min., sw, 16 mm, Stummfilm mit Musik, e Zw.t.